Angst

Wie du raus kommst aus der Angst – dein Weg in mehr Selbstbewusstsein

Raus aus der Angst, rein ins Selbstbewusstsein

Was passiert wenn wir in alten Mustern bleiben?

Wir haben uns die letzten Wochen im Blog vor allem mit dem Schutzprogramm also dem Wachhund und unseren Glaubenssätzen beschäftigt, und noch sind wir lange nicht am Ende damit. Aber zwischendurch brauchen wir einen kleinen Exkurs in ein Gefühl, welches so oft da ist, aber meist unnötig (die Betonung liegt auf MEIST)!

Die Angst! Teil deines Wachhundes!

Wenn du dich bei dir, in deinem Umfeld ein wenig umhörst, dann wirst du spüren und sogar hören, dass viele Menschen Angst haben.
Krieg, Krankheiten, Exisitenz… das sind die krassen Ängste…. aber dann gibt es ja auch noch viel mehr…

Schauen wir es uns mal an, denn es ist ein wichtiges Thema, da leider viele Menschen sich auch von dieser Angst leiten und lenken lassen.

Wichtig ist: ANGST ist nicht schlecht. Es ist Teil deines Wachhundes/ Schutzprogramms und somit immer Teil von dir und Dein Freund, JA im Ernst. Das aus 2 Gründen, und das ist wichtig, zu verstehen!

1) Angst macht Sinn in lebensbedrohlichen Situationen …. das wird wohl keiner negieren
2) Angst ist ein Lernfaktor: Angst ist Teil deines Schutzprogramms und somit darfst du fragen: wovor schützt du mich? Was kann ich lernen? Um daraus dann die Veränderung zu schaffen, in dem du alte Ängste loslässt!

Wichtig ist also wie immer das Erkennen. Warum habe ich gerade Angst, woher kenne ich das, an was erinnert mich das und ist die Reaktion wirklich noch passend zur aktuellen Situation. (Siehe die Session letzter Woche).

Aber welche Ängste kennen wir denn?

Ängste vor…
vor dem Krieg oder Atombomben
vor Viren (alten oder neuen) und daraus folgenden Krankheiten
generell Krankheiten und dem Tod (dem eigenen oder von Nahestehenden)
vor Inflation, Finanzkrise oder anderen Existenzthemen
vor Verletzung und Enttäuschung
vor Versagen, Scham oder Ablehnung
Vor Verlust von Sicherheit, Anerkennung oder Kontrolle
vor den eigenen Gefühlen (Selbstwert, Trauer, Wut, etc.)
vor der eigenen Größe

Wie geht es dir damit? Sind auch deine Ängste hier aufgelistet?

Reflektion:
Welche Ängste sind es bei dir? Kennst du welche?
Wie fühlst du dich, wenn du das liest?
Hast du manche früher gehabt, aber dafür schon abgelegt?
Welche würdest du gerne noch ablegen?

Schluss mit dem Schutzprogramm

Woran merkst du, dass ein Schutzprogramm anspringt?

Sehr emotionale Reaktion, die (von oben betrachtet) nicht zur Situation passt was Art der Emotion oder Intensität angeht. Beispiel: Mann „Du hast schon lange nicht mehr meine Lieblingspizza gemacht“ Frau schreit, brüllt und weint „immer geht es nur um dich, nie um mich, ich bin doch nicht dein Fußabtreter“
Die emotionale Reaktion besteht immer aus einer der Varianten (oder Mischungen) aus Widerstand (Attacke), Rückzug oder Ignorieren (Ablenken).
Körperliche Reaktion, die (von oben betrachtet) nicht zur Situation passt was Art der Emotion oder Intensität angeht. Beispiel: Blutdruck steigt übermäßig, rot werden, Herzklopfen, Schwitzen, kalte oder heiße Gliedmaßen, Zittern, hektische Atmung, etc. kann aber bis zu starken Schmerzen führen.
Blockaden: Stottern, nichts sagen können, nicht wirklich bewegen können, aber auch übermäßiges Reden, Lachen,.. alles, was einfach nicht zur Situation passt.

Und was tun?

1) ERKENNEN
Wichtig ist, immer mehr zu erkennen, wann dieses Programm (der Wachhund) anspringt. Das lernst du, in dem du immer wieder in dich rein fühlst und schaust, was fühle ich gerade, wie geht es mir gerade wirklich? Was stört mich gerade wirklich? Also dein eigenes Bedürfnis immer besser erkennen und wie du dich fühlst

2) ANNEHMEN und WERTSCHÄTZEN
Wenn du das dann merkst , dass quasi ein Programm anläuft ohne Update für dein aktuelles Leben, erstmal annehmen: ACH ja, ich verstehe, der Wachhund reagiert. Danke lieber Wachhund, du hast mich damit immer beschützt, ich nehme dich an als einen Teil von mir, für den ich dankbar bin

3) REFLEKTIEREN und ANDERS REAGIEREN
Anschließend für dich reflektieren (ja das darf auf NACH einer Situation sein, schließlich üben wir ja alle, und es klappt nicht immer sofort) woher dieses Programm kommt, verstehen dass es ein altes Programm ist und dann etwas anders machen. Durchatmen, feststellen, dass es nichts mit dir zu tun hat, etc

4) ÜBEN
Je öfter du dieses neue Verhalten übst, desto mehr wird es für deinen Wachhund zur Gewohnheit und ein neues Update ersetzt dein altes und du kannst die alten Strukturen loslassen

Reflektion:

Was sind deine Hauptreaktionen, gibt es mehrere? Sind es vielleicht Kombinationen? Auch körperlich?
Welcher der 4 Punkte fällt dir am Leichtesten, welcher am Schwersten, kennst du die Gründe dafür?

Und nun? Was tun mit der Angst?

Übrigens: Schau mal auf meinem Youtube Kanal nach, wenn du da das Wort Angst in meinem Kanal eingibst, gibt es ganz viele tiefsinnige Videos dazu!

Ich denke du weißt schon ein wenig, welches deine Hauptängste sind, oder?
​Und du hast verstanden, dass Angst an sich nicht schlecht ist, sondern dich in der Vergangenheit beschützt hat – aber vielleicht aktuell nicht mehr „up to date“ ist und ein wenig „angepasst“ gehört oder aufgelöst?

Heute gibt es einige Tipps zum Umgang mit Angst.

​​Stelle dir folgende Fragen:

  • Woher kommen diese Ängste, kenne ich sie aus „alten“ Situationen?
  • Wie relevant sind diese Ängste heute noch?
  • Was könnte passieren, wenn ich es dennoch wage (Worst case szenario – und dann „wie wahrscheinlich ist das und bin ich bereit die Konsequenzen zu tragen“)
  • Was könnte Positives passieren, wenn ich es wage?

Gerade in der Kommunikation mit anderen denken wir so oft die Gedanken der anderen. Er oder so wird das und das denken. Meistens stimmt dies nicht, sondern ist lediglich ein Konstrukt aus unserem eigenen Gedankenkarussell.

„Von daher rühren auch die meisten Streitigkeiten, indem die Menschen ihre Gedanken nicht richtig darstellen oder die Gedanken des andern falsch deuten.“ Baruch de Spinoza

Ich denke das passt auch auf Ängste! Meistens ist es ja doch die Angst vor der Angst oder?

  • Kennst du den Unterschied?
  • Das eine ist ein echter Grund (Einbrecher steht in der Tür) und das andere eine Vorstellung (habe ich da was gehört? kann es sein, dass die Tür gerade gekratzt hat?)
  • Was denkst du wieviel % der zweiten Art angehört?
  • Wie ist das bei dir? ​​​

Was kannst du jetzt tun?

​Reelle Ängste:

  • Was wäre wenn – worst case szenario
  • Wie wahrscheinlich ist das?

Übernommene Ängste (von anderen oder aus der Vergangenheit) oder die Angst vor der Angst:

  • Wo kommt es her?
  • Wie kann ich mir das nochmal anschauen, um es loszulassen (melde dich bei mir für einen kostenlosen Espresso call!)
  • ​Neue Reaktionen darauf erschaffen, da die Emotionen nicht mehr in der Vergangenheit hängen
    ​​​

Ich freu mich schon sehr auf deine Kommentare!

Deine Popotreterin mit Herz

Simone

PS: Wenn du direkt durchstarten möchtest und deine Strukturen, die dich von einem gesunden Nein abhalten, auflösen möchtest, dann melde dich doch bei mir zu einem kostenlosen Beratungsgespräch: www.simonejanak.de/beratungespraech

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