Mit Unsicherheit umgehen

Mit Unsicherheit umgehen – warum Kohärenz des Gehirns da so eine Rolle spielt

Mit Unsicherheit umgehen – meine 3 Tipp für einen klaren Kopf

 

Ja Unsicherheit ist immer wieder Teil unseres Lebens. Immer wieder passieren Dinge, die uns unsicher machen, die uns Angst machen. Dann ist die Frage, wie können wir damit umgehen? Wer sind wir in so einer Situation?
Weißt du genau wer du bist und was dich ausmacht? Hast du dir diese Frage schon mal gestellt?
Heute möchte ich mit dir über das Thema “wer bin ich” in Zeiten von Unsicherheit mal von einer anderen Seite besprechen.  Wir sprechen heute über das Thema Salutogenese und Kohärenz – und meine 3 Tipps auch in diesen Zeiten einen klaren Kopf und ein offenes Herz zu bewahren. Also lies gerne bis zum Ende.

Bevor wir zur Kohärenz gehen ein wunderbares Beispiel, wie wichtig ist, sich die Frage zu stellen “wer bin ich wirklich”?

Wer bin ich und die echte Identität

Aus dem Buch “Die Revolution der Gnade” von Joseph Prince:

Ein Geschäftsmann aus New York City, eilte an einem winterlichen Morgen auf dem Weg zur Arbeit zur U-Bahn. Aus den Augenwinkeln sah er einen Bettler mit einem Becher Bleistifte in seinen Händen auf dem Bahnsteig sitzen. Ohne viel nachzudenken, holte er schnell etwas Geld aus seiner Brieftasche und legte die Scheine in die Schale des Bettlers, bevor er in die Bahn einstieg.

Kurz bevor sich die Wagentüren schlossen, sprang der Geschäftsmann zurück auf den Bahnsteig und nahm mehrere Stifte aus dem Becher des Bettlers. Er entschuldigte sich bei dem Bettler und erklärte ihm, er habe in seiner Eile versäumt die Stifte mitzunehmen, die er gekauft hatte.

Schließlich, sagte er lächelnd, sind sie ein Geschäftsmann genau wie ich. Sie verkaufen Waren und ihre Preise sind fair. Danach stieg der Geschäftsmann in die nächste Bahn und ging seiner Wege.

Bei einem gesellschaftlichen Ereignis einige Monate später kam ein gut gekleideter Händler auf diesen Geschäftsmann zu und stellte sich vor. Sie erinnern sich wahrscheinlich nicht an mich, und ich kenne ihren Namen nicht, sagte er, aber ich werde sie nie vergessen.

Sie sind der Mann, der mir meine Selbstachtung zurückgegeben hat.
Ich war ein Bettler der Bleistifte verkaufte, bis sie meines Weges kamen und mir sagten, ich sei ein Geschäftsmann.

Also was ist deine aktuelle Antwort auf: Wer bist du? Eine spannende Frage, und diese hängt wieder direkt damit zusammen, wie gehe ich in Zeiten der Unsicherheit mit mir und meinen Mitmenschen um?

Wer bin ich in Zeiten der Unsicherheit – wir kann ich mit Unsicherheit umgehen?

Schauen wir uns also das Thema Kohärenz einmal genauer an. Ich würde dich dazu einladen auf jeden Fall das Video dir anzuschauen, da gehe ich noch viel detaillierter darauf ein. Und hier im Text bekommst du dann auch noch meine 3 Tipps.

Das Kohärenzgefühl ist ein zentraler Aspekt in der Salutogenese von Aaron Antonovsky (1923–1994): Nach Antonovsky hat Kohärenz drei Aspekte:

  • Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen – das Gefühl der Verstehbarkeit.
  • Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können – das Gefühl der Handhabbarkeit oder Bewältigbarkeit
  • Der Glaube an den Sinn des Lebens – das Gefühl der Sinnhaftigkeit

„Das SOC (Kohärenzgefühl) ist eine globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein durchdringendes, andauerndes und dennoch dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, dass die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar sind;

Meine Welt ist verständlich, stimmig, geordnet; auch Probleme und Belastungen, die ich erlebe, kann ich in einem größeren Zusammenhang sehen (Verstehensebene).
Das Leben stellt mir Aufgaben, die ich lösen kann. Ich verfüge über Ressourcen, die ich zur Meisterung meines Lebens, meiner aktuellen Probleme mobilisieren kann (Bewältigungsebene). Für meine Lebensführung ist jede Anstrengung sinnvoll. Es gibt Ziele und Projekte, für die es sich zu engagieren lohnt (Sinnebene).”

Und er fügt an: „Der Zustand der Demoralisierung bildet den Gegenpol zum Kohärenzsinn.”

So und jetzt können wir mal nachdenken, was gerade so passiert in der Welt?

Gerade ist nicht nur ein Baustein unserer Welt ins Wanken geraten, sondern gleich alle 3. Und das macht Angst. Das macht ein Gefühl der Unsicherheit.  Und mit Unsicherheit umgehen ist nicht immer einfach:

3 Tipps für einen klaren Verstand und ein offenes Herz

  • Verzögerte Reaktion. Wenn aufgrund einer Information Emotionen in dir aufsteigen, atme erstmal durch, lass ein paar Stunden vergehen und beobachte dann woher deine Emotion kommt und ob eine Reaktion wirklich nötig ist. In der Kommunikation bleibst du wertschätzend und aufgeschlossen.
  • Information Detox. Verzichte partiell oder tageweise ganz auf Informationen aus Medien generell und auch aus Social Media. Du kannst dies umsetzen durch Infofreie Tage oder Infofreie Stunden. Achte darauf vor allem am Abend, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
  • Achtsamer Alltag. Wende jeden Tag mehrfach Achtsamkeitsübungen oder Entspannungstechniken an. Am besten 2 mal am Tag meditieren und dazwischen Achtsamkeitsminuten, die dich immer wieder erden und Stress abbauen. Achte auf Bewegung, gesunde Ernährung, frische Luft und positive Menschen in deinem Umfeld.

Gemeinsam können wir so viel schaffen, auch wenn gerade alles inkohärent erscheint – wir können jeden Tag gemeinsam zuversichtlich sein.

 

Wenn du Fragen hast, meld dich jederzeit!!
Freue mich sehr auf dich!

Deine Simone

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1 Kommentar zu „Mit Unsicherheit umgehen – warum Kohärenz des Gehirns da so eine Rolle spielt“

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