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Stille in dieser lauten Zeit – für mehr Gelassenheit und Zuversicht

3 Tipps wie du durch Stille mehr Gelassenheit ins Chaos bringst

 

Warum Stille?

Heute habe ich ein spannendes Thema für dich, das Thema Stille. Bevor ich dir meine 3 Tipps für deine Gelassenheit weitergebe, erzähle ich dir von meiner Erfahrung in Stille. Mitten in der ersten Woche des kompletten Lockdown, mitten im Homeschooling, habe ich die Entscheidung getroffen, mich in die Stille zurück zu ziehen. Ich bin ein Mensch voller Bewegung, Action und einem sehr unruhigen Geist. Mein Motto privat wie beruflich ist #IchMachDasJetzt, und dieses lebe ich auch. Umso mehr Respekt habe ich vor der Stille. Sie macht mir Angst, weil ich weiß, dass ich mich mit dem Thema Bedeutungslosigkeit auseinandersetzen darf. und dennoch war es genau zu diesem Zeitpunkt für mich klar, wenn Stille, dann jetzt. Mitten im Chaos, mitten im Trubel, mitten im Ausnahmezustand. 

Jetzt aber zu meinen letzten 4 Tagen. Ich habe also etwas in dieser Zeit sehr Verrücktes getan. In dieser Zeit, in der alle immer lauter und aggressiver werden, in denen die Energie irgendwie zum spüren ist, voller Spannung und Schnelligkeit, habe ich entschieden, aus der Zeit auszusteigen und in die Stille zu gehen. Alles einmal anhalten und mich nach innen kehren. Schauen was passiert, wenn aller Tumult im Außen mal ausgeschlossen wird, und ich mich mit meinem eigenen Tumult beschäftige. Eines vorab: für einen hibbeligen Geist wie mich eine absolute Herausforderung und gleichzeitig ein großes Wunder.

Der wichtigste Grund, so einen Rückzug anzutreten ist – einen Grund zu haben! Und ich hatte einen. Meine klare Absicht war: ich finde noch mehr inneren Frieden und Klarheit, in dem ich immer mehr im JETZT ankomme und jeden Moment bewusst wahrnehme.

Die Wahl der Stille

Es gibt viele Möglichkeiten, diese Stille zu suchen. Ins Kloster gehen, in ein Seminarhotel, in der Natur, alleine, mit einem Lehrer, mit einer Gruppe. Da derzeit die Möglichkeiten nicht ganz so vielseitig sind, habe ich entschieden, ein online Stille Retreat zu machen. Ich habe dies mit Veit Lindau (mehr Informationen findest du unter: www.homodea.com ) durchgeführt, da ich zudem flexibel in meinem Ausführungsdatum sein wollte.

Jeder Mensch ist individuell und nutzt solche Angebote anders, der eine versucht es komplett in den Alltag zu integrieren, wieder andere ziehen sich 4 Tage komplett alleine zurück. Für mich war die erste Alternative ganz klar ausgeschlossen. Warum? Weil ich mich kenne. Mein Alltag ist so voll, voller Bewegung, voller Aktion und voller geistiger wie körperlicher Hektik, dass ich auf jeden Fall einen Rückzug wählen wollte, um überhaupt rein zu kommen und den nötigen Abstand zu allem zu haben. Jeder Geist ist anders, meiner ist sehr rege und hibbelig, und es fällt mir nicht immer leicht abzuschalten, daher habe ich für mich gewählt: 2,5 Tage wirklich den Rückzug anzutreten.

 

Ablauf

Es war ein geführtes Retreat mit einem Angebot an verschiedenen Tagespunkten (aktive und stille Meditationen, Impulse, Teachings, Yoga) und je nachdem für welche Variante du dich entscheidest, konntest du alles wahrnehmen oder eben nur Teile. Ich habe drei Tage das komplette Programm durchgezogen was ungefähr darauf basiert:

  • Stille Meditation am Morgen (Diese wird in den Teachings auch erklärt)
  • Yoga und Meditation am Morgen
  • Vormittags Impuls
  • Mittags Teaching und Stille Meditation
  • Nachmittags Impuls
  • Aktive Meditation
  • Abend Teeaching und Stille Meditation

Dazwischen habe ich an den kompletten 2 Rückzug Tagen einen Spaziergang gemacht (in Stille), meine Gedanken aufgeschrieben, die Natur beobachtet. auch mal geschlafen, die Badewanne genossen, stundenlang die Meeris beobachtet und den Kerzenschein bewundert. Also einfach „nichts“. Ich habe in diesen Tagen wirklich nicht geredet, vielleicht mal ein paar Worte mit den Meerschweinchen oder eine kurze Absprache mit meinem Mann, aber nicht mehr. Social Media, Nachrichten und alles andere war aus. 

Am 3. Tage habe ich ab Mittag meine Familie um mich gehabt, aber auch in der zweiten Tageshälfte konnte ich immer wieder bewusst auf mich achten und meine Fixpunkte integrieren.
Am 4. Tag war ich wieder im Alltag und habe begonnen, das Erlernte zu integrieren. Somit begann der Morgen mit meiner üblichen Morgen Routine, allerdings ausgedehnt. Die Meditation war länger und eine Stille Meditation und der Sport war auch ein wenig länger, ergänzt um 2-3 Yoga Übungen. Während der Arbeitszeit habe ich immer wieder bewusst zu mir geschaut. Auf meinen Atem geachtet und meine Aufmerksamkeit auf den Moment gelegt. Auch die Mittags Meditation lies sich mit Kind integrieren, wir reden ja nicht von 2 Stunden 😉

Die Herausforderung

Für mich war das größte Thema, in der Stille auszuhalten. Egal was man Körper gemacht hat, welche Gefühle hoch kamen oder wie oft meine Gedanken woanders gelandet sind, mich immer wieder zurück zu holen. Ich habe es aber tatsächlich zum ersten Mal für mich geschafft, einfach da zu bleiben. Bewusst zu sein und weiter zu atmen. Alles kommen und wieder gehen zu lassen.  Als Mensch mit einem gehörigen Portion Leistungsdruck und Motivation im Popo (ich bin ja nicht umsonst die Popotreterin mit Herz), hat mich der Spruch „jeder Atemzug zählt“, sehr unterstützt.

Auch jetzt, weiter im Alltag, kann ich natürlich nicht alles integrieren, aber ich gehe viel bewusster durch den Tag. Und viele Elemente werden Teil bleiben. Meine morgen Meditation, die ich sowieso schon mache, wird zumindest für die nächsten Monate eine stille Meditation. Mein Sport, den ich sowieso morgens mache, wird um ein paar Yogaübungen erweitert. Auch am Abend wird die Meditation in eine stille Meditation verwandelt für ein paar Wochen. Und dazwischen werde ich immer wieder atmen. In den Moment Atmen und versuchen immer mehr bewusst da zu sein. Ich wähle jeden Tag immer mehr da zu sein.

Meine 3 Tipps für dich für deine Stille und Gelassenheit

Auch wenn du jetzt gerade vielleicht nicht die Möglichkeit hast, dich ein paar Tage zurückzuziehen oder ein Retreat zu machen, so kannst du so viel in deinem Alltag machen, was dir hilft mehr Stille ins Leben zu holen und somit mehr Gelassenheit und Zufriedenheit. Anstatt Chaos und Unsicherheit.

  1. Bewusst Atmen; halt immer wieder inne, egal was du tust, und nimm 2-3 Atemzüge bewusst. Also vom Luft einatmen, kommen lassen und wieder ausatmen
  2. Achte auf alles was du machst, und mache es bewusst: beim essen essen (nicht mit dem Handy spielen), beim arbeiten arbeiten (und nicht den Kaffee runter stürzen), beim Spazieren gehen oder Autofahren dabei sein (und nicht telefonieren), beim Sport machen auf den Körper achten und nicht an Todo Listen denken etc
  3. Social Media und Nachrichten Limitierung: mache eine Vereinbarung mit dir, in der du Social Media und Nachrichten Zeiten minimierst. Zum Beispiel einmal am Tag Nachrichten, Social Media Zeiten maximal X Stunden (das hängt auch davon ab ob du mit Social media arbeitest), generelle NO Social media Zeiten und kommuniziere diese Vereinbarung auch mit jemandem (deinem Coach, Freunden, etc)

Hier hast du auch eine „audio-visuelle“ detaillierte Erzählung, wenn dir das vielleicht leichter fällt – aber gerne auch weiterlesen, denn es kommen noch spannende Informationen 🙂

Wenn dich das Thema weiter interessiert und du auch sonst gerne mehr Gelassenheit in deinen Alltag integrieren würdest, meld dich doch einfach bei mir für eine kostenlose Beratungsstunde unter www.simonejanak.de/kostenloses-beratungsgespraech

Hier findest du auch noch eine spannende Session zum Thema Körper Geist und Herz Verbindung. Auch das kann dir helfen, dich mehr bei dir zu zentrieren.

 

Wenn du Fragen hast, meld dich jederzeit!!
Freue mich sehr auf dich!

Deine Simone

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