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Leben in der Startposition - meine 3 Tipps um ins Machen zu kommen. Auf die Plätze! Fertig! Los!

Könnt ihr euch vielleicht noch daran erinnern, wie es war, früher, bei den Bundesjugendspielen, im Leichtathletik Verein oder einfach nur auf dem Feld? Jeder kennt das eine oder andere Gerangel mit den Freunden und einer sagt:

„Lass uns ein Wettrennen machen“: und egal ob professioneller Wettkampf oder einfach nur rennen bis zur nächsten Laterne, der Start ist eigentlich immer derselbe.

Vorbereitung an der Startlinie und nervöses beäugen der Gegner. Dann beginnt das Kommando:

Auf die Plätze! Ran an die Startlinie, das eine Bein nach vorne, runter in die Knie, Startposition.

Fertig! Der Popo kommt in die Höhe, die Schulter nach vorne gebeugt, der Blick auf die Ziellinie und dann kommt der Startschuss, der Pfiff oder einfach nur der Schrei!

LOS! Und du startest wie wild.

Kannst du dich erinnern, welches der Moment der größten Anspannung ist? Ich denke das weißt du genau, ich fühle die Anspannung noch richtig in mir, der Moment, in dem der Po in die Höhe geht und das Wort „fertig“ erklingt. Der ganze Körper kribbelt, stell dir das mal jetzt noch vor, bei mir kommt immer noch ein Kribbeln des Adrenalins auf.
Das ist der Augenblick der vollsten Konzentration, der höchsten Anspannung und der Adrenalinausschüttung.

Und genau diese Anspannung- wie bei einer Gummi Leine, die du in die Länge ziehst- sorgt dafür, dass du unglaubliche Energie hast und diese umsetzt in Form deines Laufes. Ohne diese Anspannung wärst du nur halb so leistungsfähig.

Doch was passiert, wenn du in diesem Moment nicht losrennst, wenn du in der Position verharrst, mit all dieser Anspannung in dir? Du sagst jetzt „das macht doch keiner“!

In diesem Beispiel vielleicht nicht, weil es zu unlogisch erscheint, dass jemand wirklich an der Startlinie stehen bleibt, im echten Leben jedoch, im Alltag, passiert dies jeden Tag und viel häufiger als du denkst. Nein der Alltag ist kein Wettkampf: Daher übertragen wir diese Metapher jetzt auf das Leben.

Es gibt unglaublich viele Menschen, die an der Startlinie verharren, die voller Anspannung sind und einfach loslaufen könnten, es aber nicht tun. Sie wissen, dass sie einige kleine Änderungen in ihrem Leben vornehmen sollten, weil es gut für sie wäre, aber sie tun es nicht. Warum?

Die Hauptgründe sind:
• Du bist dir nicht bewusst, wie angespannt du in den Startlöchern bist und kannst dir gar nicht vorstellen, dass es ein Loslaufen gibt
• Du merkst vielleicht, dass du unbedingt was ändern solltest, und dass dein Körper und deine Seele dies auch möchte, aber du weißt nicht wie
• Du bist bereits daran gewöhnt immer in der Anspannung positioniert zu sein
• Du hast Angst die Komfortzone der Startlinie zu verlassen, weil du nicht weißt was kommt oder was andere dazu sagen könnten

Gerade wir Frauen sind jeden Tag rundum in Action. Zwischen Job, Kindern, Verpflichtungen und anderen Aktivitäten sind wir eigentlich in Dauer-Anspannung. Immer „auf dem Sprung“. Dabei wäre es wichtig, inne zuhalten, zu schauen, was die wirklich guten nächsten Schritte wären, die wichtig für MICH als Frau sind, und nicht nur für alle anderen. Nur wenn wir selbst mit uns im Einklang sind können wir wirklich für andere da sein.

Diese Anspannung, immer in der Startposition zu verharren, ist unglaublich anstrengend für den Körper und den Geist. Es ist Zeit, los zu rennen. Es ist Zeit, die Dinge zu ändern, Gewohnheiten finden, die dir gut tun und dir deiner Bedürfnisse bewusst zu werden und für sie einzustehen.

Deswegen meine 3 Tipps um direkt
ins Handeln zu kommen:

#ichmachdasjetzt 1:
Nimm dir heute 5 Minuten Zeit, in der Natur, an der frischen Luft oder einfach nur am Fenster. Atme 10 Mal tief in den Bauch ein und frage dich: was wäre das Wichtigste für mich und meinen Körper, um mich wohler zu fühlen?

Kleiner Hinweis: dies kann im Bereich der Bewegung sein, der Ernährung, der Entspannung, einem wichtigen Gespräch mit dem Chef, dem Ehepartner oder den Kindern oder aber eine lang aufgeschobene Aufgabe wie Finanzplanung, im Chor anmelden oder einen Brief an eine Freundin schreiben.

#ichmachdasjetzt 2:
Schreibe dir direkt auf, welche Handlung du direkt heute machen kannst, um dies umzusetzen und fixiere dies auch direkt mit einer Uhrzeit.

Kleiner Hinweis: das kann ein Anruf sein für einen Termin oder Verabredung, ein erster Spaziergang, der Start eines Workout Plans online oder offline, die Planung ab jetzt auf Zucker zu verzichten, eine Meditation-App runterladen und vieles mehr.

#ichmachdasjetzt 3:
Du machst deinen ersten Schritt noch heute. Du hältst deine „Verabredung“ mit dir selbst ein und machst die erste kleine Tat. Auch wenn sie dir komisch vorkommt, wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Es sind die kleinen Dinge, die in Summe einen Unterschied machen. Du machst den ersten Schritt aus deiner Startposition heraus und gehst auf die Laufbahn deines Lebens -und jede Reise hat doch noch immer mit dem ersten Schritt begonnen, oder?

Mir ist wichtig, dass du heute vor allem eines mit nimmst aus diesem Artikel: werde dir dieser immensen Anspannung des „Nichts- Änderns“ bewusst und suche dir deinen ersten kleinen Schritt für dein körperliches und seelisches Wohlgefühl.

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Auf die Plätze! Fertig! Los! 

4 Kommentare zu „Startposition“

  1. Liebe Simone,
    ich mag deine Art, in kleinen Schritten zu mehr Wohlbefinden und „zu sich zu kommen“.
    Ich kann bestätigen, dass so ziemlich alle von dir genannten Punkte, nicht ins Handeln zu kommen, sehr oft zutreffen. Danke für diesen Rat, einfach zuerst einmal kleinere Brötchen zu backen. 🙂 🙂
    lg Margit 🙂

    1. Es ist ja so viel einfacher in der Startposition zu bleiben, viel weniger anstrengend. Es führt aber nicht dorthin wo man hinkommen möchte. Die Erinnerung an die Zeiten der Bundesjugendspiele und Wettkämpfe weckt einiges auf. Ich habe durch dich wieder gelernt aus der Startposition durchzustarten und bin damit erfolgreich. Danke Simone

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