erfolgsgewohnheiten

Sexy habits – Erfolgsgewohnheiten für dein glückliches Leben

Sexy habits – wie du mit Erfolgsgewohnheiten endlich Ziele erreichst

Die schriftliche Version des Podcast – den Podcast hören kannst du hier.
Podcast
#ichmachdasjetzt Mindset für ein glückliches Leben mit Simone Janak mit der Moderation von Gelena Stillmann.

Folge #1 – Sexy habits, Erfolgsgewohnheiten für dein glückliches Leben

Erfolgreich, gelassen und glücklich, statt unzufrieden und gefangen im Hamsterrad? Die richtigen Entscheidungen treffen und was hat es mit Sexy Habits auf sich?
Das und vieles mehr rund um das Thema glücklich leben und warum Gewohnheiten erfolgreich machen. Willkommen im Podcast „Ich mach das jetzt“ – Mindset für ein glückliches Leben mit Simone Janak.
Simone Janak ist Mindset Coach, Speakerin, Autorin und manche nennen sie auch liebevoll „Die Popotreterin“, denn bei ihr heißt es, Dinge JETZT zu tun, anstatt nur darüber nachzudenken.
Das ist ihre Lebenseinstellung, und genau das möchte sie uns weitergeben. In unserer 1. Folge sprechen wir gleich über ein wichtiges Thema mit einem außergewöhnlichen Titel „Sexy Habits, oder warum Gewohnheiten erfolgreich machen!“

Unheimlich spannendes Thema! Simone, um welche Gewohnheiten geht es da zum Beispiel?

Simone: Es geht vor allem um die Gewohnheiten, von denen wir sonst ausgehen, dass sie gar nicht so sexy sind. Meistens verbinden wir nämlich mit Gewohnheiten eher so etwas wie „Oh, jetzt muss ich das und das tun“. Die Disziplin ist auch noch mit drinnen. Aber ich möchte einfach von der anderen Seite kommen und sagen, „Gewohnheiten, die einen erfolgreich machen und unsere Ziele erreichen lassen, die sind wirklich sexy“.

Was wären denn zum Beispiel nicht Sexy Gewohnheiten?

Simone: Nicht Sexy Gewohnheiten sind die, die wir machen, obwohl wir genau wissen, dass sie uns eigentlich nicht guttun. Zum Beispiel stundenlang am Handy scrollen, obwohl das gar nicht sein muss. Vielleicht doch die Nachspeise etwas üppiger ausfallen lassen, als ich das ursprünglich so wollte. Das sind Gewohnheiten, die sich in den Alltag einschleichen, obwohl wir das eigentlich gar nicht haben möchten, und die führen definitiv nicht zum Ziel. Das hängt natürlich auch ein bisschen vom Ziel ab, und die sollte man sich abgewöhnen.

Die Frage ist nur wie, oder?

Simone: Richtig, also es geht in erster Linie darum, zu schauen, was für Gewohnheiten habe ich eigentlich? Sind diese zielführend oder sind sie es nicht? Und das steckt schon in dem Satz drinnen. Was ist denn eigentlich das Ziel? Ich muss mir bewusst sein, wo möchte ich eigentlich mit meinem Leben hin?
Nehmen wir ein Beispiel: Ich möchte dringend abnehmen oder den nächsten Marathon laufen. Das heißt, ich habe ein klares Ziel. Dann schaue ich mir an: Was mache ich tagtäglich eigentlich? Ich kümmere also darum, dass ich täglich Sport mache, kümmere ich mich darum, dass meine Ernährung einigermaßen gesund ist und auch zuträglich für das Abnehmen. Oder sind da einige Gewohnheiten dabei, die nicht dazu passen? Es gibt Gewohnheiten, die sind direkt an ein Ziel gekoppelt und andere, die sind einfach an das Leben gekoppelt.
Wenn wir ein Ziel nehmen, das nicht unbedingt mit unserem Alltagsleben zu tun hat, zum Beispiel: „Ich baue mir ein Business auf und möchte mehr Umsatz machen“. Dann könnte ich sagen, es ist relativ einfach, eine Gewohnheit zu entwickeln, die heißt, ich kümmere mich jeden Tag um meine Finanzen und ich kümmere mich um Neukunden. Das macht Sinn und ist direkt an das Ziel gekoppelt.
Aber dann gibt es noch die Gewohnheiten, bei denen wir nicht merken, dass sie direkt ans Ziel gekoppelt sind. Das sind die Gewohnheiten, Ernährung, Bewegung und Entspannung, die mindestens genauso wichtig sind.
Erfolgreiche Menschen haben diese drei Hauptthemen immer im Griff und wissen, wie wichtig es ist, eine Morgenroutine und eine Abendroutine zu haben. Sie achten einfach auf sich und auf ihr Leben, denn das macht langfristig den Erfolg aus.

Wie kann ich mir denn diese „nicht Sexy Habits“, die nicht Sexy Gewohnheiten abgewöhnen, einfach nicht machen, oder wie ist das? In der Theorie weiß man das sehr oft, aber in der Praxis nicht.

Simone: Ja, da kommen wir zu dem Punkt „Ich mach das jetzt“. Es hängt immer davon ab, sich erst einmal bewusst zu werden, wo läuft es denn schief? Welche Dinge tue ich, obwohl sie nicht sinnvoll sind?
Als ersten Punkt ich mache mir das bewusst und als zweiten Punkt wäre es sinnvoll, entweder diese gleich ganz zu lassen. Aber ja, das ist natürlich in der Theorie einfacher als in der Praxis. Es ist dann wichtig, eine Ersatzgewohnheit zu finden.
Das heißt, wenn ich meine Zeit mit Social Media verbringe oder mit Scrollen und mit irgendwelchen anderen Dingen, die vielleicht nicht so zielführend sind, wäre es besser zu fragen, was könnte ich denn stattdessen Sinnvolles mit meiner Zeit anfangen. Wäre es sinnvoll, zum Beispiel ein paar Seiten in einem Buch zu lesen? Wäre es sinnvoll – je nach Ziel – Sport zu machen oder eine gesunde Mahlzeit zuzubereiten? Das können dann ganz andere Gewohnheiten sein, mit denen ich die ersetze, die ich vorher gemacht habe.

Sind das die Sexy Habits dann oder was sind Sexy Habits?

Simone: Sexy Habits sind die Gewohnheiten, die dein Leben erfolgreicher machen, denn Erfolg macht sexy. Das sind im Grunde genommen die wirklichen Basis Gewohnheiten, mit denen du dich um dich und dein Leben kümmerst. Aber je nach Ziel natürlich auch noch die, die dein Leben wirklich erfolgreich machen.
Es hängt ein bisschen davon ab, was für dich Erfolg ist, also ob es jetzt z.B. im Business ist oder allgemein im Leben. Aber es macht sexy, wenn du dein Leben im Griff hast und weißt, was du zu tun hast. Und das auch, wenn es mal schwieriger läuft, und du dann trotzdem in eine sichere Struktur zurückfällst.

Jetzt gibt es Menschen, die nicht so ganz konsequent scheinen, sind vielleicht, gerade wenn ich es von Natur aus nicht ganz bin, kann ich mir Konsequenz anlernen?

Simone: Im Prinzip ist das wie eine Autobahn im Gehirn, die man sich vorstellen muss. Wir haben eine Autobahn, die ist sechsspurig ausgebaut, mit unseren alten Gewohnheiten, die wir uns über viele Jahrzehnte antrainiert haben. Jetzt kann man sich denken, so schnell funktioniert das nicht, einen neuen Weg zu bahnen.
Das heißt anfangs sind wir ein bisschen wie mit der Axt im Urwald unterwegs und versuchen, einen neuen Pfad zu gestalten. Aber je häufiger wir eine neue Gewohnheit auch wirklich umsetzen, desto mehr wird der Pfad langsam zur Straße. Man kann sich vorstellen, dass er dann auch irgendwann ausgebaut ist. Das braucht allerdings Zeit, und man muss tatsächlich dranbleiben.
Es gibt es eine sehr schöne Regel, ich nenne sie die 3 – 21 – 3 Regel. 3 Tage lang neue Gewohnheiten machen oder alte Gewohnheiten weglassen, das ist meist das Schwerste. Wenn ich das geschafft habe, gilt es 21 Tage lang durchzuhalten. Am besten mit einer Checkliste, egal ob analog oder irgendwo im Computer, 21 Tage durchziehen. Und wenn ich das wiederum geschafft habe, ist eine Grundlage geschaffen, und der Weg ist schon betoniert. Wenn man dann 3 Monate lang konsequent dranbleibt, kann man davon ausgehen, dass die Gewohnheit erstmal gefestigt ist.
Am besten gleich mit den 3 Tagen starten, denn das sind die schwierigsten, und dann mit den 21 Tagen weitermachen. Ich sage die 3 Tage deswegen bewusst, weil viele Menschen denken, in den ersten 3 Tagen, „Oh Gott, das schaff ich nie!“. Aber es wird leichter. Es ist deswegen so wichtig die 3 Tage durchzuhalten, denn dann merkst du am Tag 4, 5 und 6, es geht ja. Es ist noch immer nicht einfach, aber es geht.

Es ist also etwa so, wie eine Sucht zu bewältigen?

Simone: Ja, im Prinzip ist eine alte Gewohnheit ähnlich wie eine Sucht. Das kann man vielleicht nicht ganz gleichsetzen, aber es ist auch etwas, das tief in uns sitzt, weil wir es über Jahre und Jahrzehnte einfach in uns aufgenommen haben. Und dann braucht es einfach Zeit, das Ganze wieder umzubauen und wegzulassen. Es ist ein bisschen wie mit dem Aufhören zu rauchen. Die meisten, die die ersten 3 Tage schaffen, schaffen dann auch die weiteren.

Es gibt Menschen, bei denen scheint es so, als ob sie es im Blut hätten, konsequent zu sein, als ob sie gar keinen inneren Schweinehund hätten. Worin unterscheiden sich diese Menschen von denjenigen, die vielleicht ein bisschen Hilfe bei der Konsequenz brauchen? Sind die einfach disziplinierter geboren?

Simone: Ich glaube, dass man das wirklich lernen kann, und es geht sehr, sehr viel um Klarheit, in dem was ich möchte. Die meisten Menschen, die sehr konsequent sind, wissen ganz genau, wohin wollen. Und wenn sich die alten Gewohnheiten wieder einschleichen wollen, und das tun sie bei allen, fragen sie sich, warum wollte ich das eigentlich zuvor ändern? Was war mein Ziel dahinter? Oder sie erinnern sich daran, warum sie angefangen haben. Und wenn diese Klarheit da ist, dann ist es auch einfacher zu sagen: „Augen zu und durch“.
Und der zweite Punkt ist: Manchmal ist es natürlich nötig, sich anzuschauen, woher kommen denn die Gewohnheiten? Das können auch tiefe Strukturen sein, die aus der Erziehung kommen, aus den Erfahrungen, aus der familiären Struktur. Ein Klassiker ist, wenn jemand zum Beispiel überhaupt keinen Sport machen möchte, dass er sagt, in unserer Familie waren immer alle unsportlich. Das kann man annehmen und so weitermachen. Oder man kann sagen: Okay, stopp, ich muss schauen, ob das nicht eine Geschichte ist, die ich mir selbst erzähle.

Ist es nicht möglich, dass ich diese Geschichte umschreiben werde? Das kennen wir alle.

Simone: Man könnte einfach die Joggingschuhe anziehen und loslaufen. JETZT!

Gibt es denn kleine tägliche Sexy Habits, die man in seinen Alltag einbauen kann, ohne jetzt vielleicht die 21 Tage durchzuziehen?

Simone: Die allerwichtigsten Gewohnheiten sind die am Morgen und am Abend. Der Tag beginnt mit dem Morgen, und der Morgen beginnt mit dem Abend. Das klingt jetzt ein bisschen schwierig, aber ist ja gar nicht. Denn wenn wir abends mit einer guten Routine, also einer guten Gewohnheit zu Bett gehen, schlafen wir meistens besser, und dann klappt auch die Morgenroutine besser.
Das ist ein Kreislauf. Mit einer guten Morgenroutine meine ich, den Tag bei sich selbst zu beginnen. Das heißt jetzt nicht, eine Stunde Tiefenmeditation und eine Stunde Sport. Es reicht schon eine kleine Achtsamkeitsminute, um den Tag bei sich selbst zu starten, um die ganze Konzentration auf das eigene Bedürfnis, auf das eigene Leben zu bringen. Gleiches noch einmal am Abend, denn das hält die Energie. Am Abend würde ich sogar so weit gehen zu sagen, schreib doch einfach mal auf, was Dankbarkeit ist für dich, wofür du heute dankbar bist. Was ist heute gut gelaufen, und damit beendest du den Tag nicht nur bei dir, sondern auch positiv.

Es gibt auch viele Dinge, die jeder von uns ändern möchte. Das ist klar, aber gefühlt ist der Alltag oft so stressig und man ist zu müde, um etwas zu ändern. Wie kann man sich da überwinden Simone, z.B. Sexy Habits in den stressigen Alltag einzubauen?

Simone: Ja, das Spannende an Gewohnheiten ist, dass es oft nur kleine Entscheidungen sind, die den Unterschied ausmachen. Kleine Entscheidungen sind aber manchmal recht tückisch, denn man kann sie so leicht machen, aber man kann sie genauso leicht nicht machen. Da hilft es nur, den ersten Schritt zu gehen. Wenn es zum Beispiel um das Thema zu wenig Zeit geht, nehme ich mir erst einmal die Zeit, überhaupt Klarheit zu bekommen, welche Gewohnheiten möchte ich eigentlich ändern?
Manchmal ist das ja gar nicht so klar von Anfang an, und da hilft es zu sagen, ich nehme mir in den nächsten 3 Tagen ein Zeitfenster von einer halben Stunde vor, in der ich nichts anderes tue, als mir Gedanken zu machen, was ich gerne in mein Leben integrieren und was ich weglassen möchte. Wenn ich in dem Punkt klar bin, kann ich weitergehen.
Ich mache meinen Kalender auf und trage mir genau diese Termine für die nächste Woche ein. Das sind beispielsweise Sportzeiten oder auch einfach nur Zeit für sich selbst. Zeit in der Natur verbringen, vielleicht auch Zeit für gute Gespräche oder zum Lesen. Je nachdem, was man möchte.
Es ist eine Frage, den ersten Schritt zu gehen und sich EIN Zeitfenster einzurichten, um sich Klarheit darüber zu verschaffen, wo es hingehen soll und dies dann auch einzuplanen.

Es ist also wichtig, zu den Dingen, die einen nicht weiterbringen, dir nicht guttun, Nein zu sagen und Ja zu sagen, zu den Dingen, die dich weiterbringen.

Das ist auch das Thema unserer nächsten Podcast Folge: Nein, sagen und einen gesunden Egoismus lernen. Simone, vielen Dank für unsere erste Podcast Folge
Ich freue mich darauf.

Ich hoffe es hat dir Spaß gemacht, den Podcast “zu lesen”

Deine Simone

PS: Wenn du direkt durchstarten möchtest und deine Strukturen, die dich von einem gesunden Nein abhalten, auflösen möchtest, dann melde dich doch bei mir zu einem kostenlosen Beratungsgespräch: www.simonejanak.de/

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